hallo zusammen,
also inzwischen habe ich den milford gemacht, und bin so froh. es war das erste mal, dass mir wandern richtig spass gemacht hat. sogar so viel, dass ich den kepler 2 tage spaeter gleich auch noch gemacht habe (heute nachmittag wiedergekommen). ich hatte bei beiden absolut top wetter, nur auf dem pass vom milford, war es neblig, so dass wir keine aussicht hatten, jedenfalls nicht besonders weit

dafuer war die beim kepler aber umso besser.
also MEINE einschaetzung (beachtet dabei das ich schoenes wetter hatte): milford ist einfach und fuer jeden mit durchschnittlicher kondition zu schaffen. aber der abstieg geht extrem auf die knie und knoechel, man laeuft teilweise uber fussballgrosse steine. der bergaufteil ist hingegen nicht soo schwer und angenehm geteilt, 400m am 2. und 500m am 3.tag.
im gegensatz dazu der kepler,wo man gleich mal am 1. tag 900m hoch muss, am 2. tag dann noch mal 300m. dafuer ist das bergab angenehmer (immer noch hart fuer die knie, aber nicht so wie der milford). ein teil geht uber treppen, manche sogar mit handlauf. danach geht es im zickzack auf ebenem, gut befestigtem weg runter. am ende davon sehnt man sich aber immer noch die huette herbei.
und was ich beim milford sehr hilfreich fand, sind die meilenmarkierungen. also nach jeder meile steht ein pfosten. das hilft, sein tempo einzuschaetzen und foerdert auch die motivation , wenn man schon nach jeder meile konkret sieht, was man geschafft hat. beim kepler hingegen gibt's nur laecherliche zeitangaben. da fuehlt man sich manchmal verar**ht, man sieht ein schild 1st30min bis rainbow reach, dann laeuft man 20 min weiter, und wieder steht da 1st30min bis rainbow reach. und zeitangaben sind ja auch persoenlich immer sehr unterschiedlich.